Montag, 19. September 2011

Als „Wüstenfuchs“ verehrt - Wer war der Wüstenfuchs wirklich?


Von HANS-JÖRG VEHLEWALD

Ein ARD-Film über Hitlers berühmtesten Soldaten, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, beschädigt das Andenken des heldenhaften „Wüstenfuchses“, glaubt dessen Familie. Der Film (wird derzeit mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle in Frankreich gedreht) verunglimpfe Rommel „aufreißerisch“ als Hitlers „Günstling, Emporkömmling und Nazi-Verbrecher“, schrieb dessen Sohn Manfred (Ex-OB in Stuttgart) mit seiner Ehefrau in einem Brief an den Südwestdeutschen Rundfunk. BILD erklärt den „Mythos Rommel“ – wer war Erwin Rommel wirklich?

Geboren 1891 in Heidenheim (Baden-Württemberg), Militärausbildung. Fronteinsatz im 1. Weltkrieg, verwundet, Orden „Pour le Mérite“.

Ab 1933 zunächst Verehrer Hitlers. Rommel hofft auf ein Wiedererstarken Deutschlands und der Wehrmacht.

Skeptisch beäugt von der adeligen Spitze der Wehrmacht steigt Rommel zum Generalmajor auf, wird Chef vom Begleitkommando und vom Führerhauptquartier Hitlers.

1941 bekommt Rommel den Oberbefehl über das deutsche Afrikakorps und der „Panzergruppe Afrika“. Seine Eroberungen (Tobruk, El Alamein) bringen ihm den Ehrennamen „Wüstenfuchs“ ein – auch unter seinen Gegnern des britischen Afrika-Heers.

Noch im Sommer 1942 lässt sich Rommel im Berliner Sportpalast von Hitler als Kriegsheld vorführen. Doch die Kriegswende läutet den Bruch mit dem „Führer“ ein. Bevor die Briten das ägyptische El Alamein erobern (Herbst 1942), zieht sich Rommel mit seiner Armee zurück. Er ignoriert damit Hitlers „Sieg oder Tod!“-Befehl. weiterlesen...

Quelle: Bild.de

Erwin Rommel "Mut ist, daß man die Angst überwindet": Aus den Briefen des Generalfeldmarschalls:

Generalfeldmarschall Erwin Rommel, der legendäre Wüstenfuchs, ist einer der wenigen deutschen Generäle des 2. Weltkriegs, an die man sich auch heute noch erinnert. Anders als viele seiner deutschen Zeitgenossen ist er jedoch nicht als rassistisches Monster, sondern als mutiger und pflichtbewusster Mann von Ehre in Erinnerung geblieben, der zwar weder sich noch den Gegner schonte, dabei aber niemals den Respekt vor seinen Kontrahenten verlor. In diesem fesselnden Buch kommt Rommel selbst zu Wort. Aus einer Fülle privater Briefe und Aufzeichnungen und mithilfe zahlreicher Fotografien und Illustrationen wird die Perspektive Rommels für den Leser neu erfahrbar gemacht.



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