Donnerstag, 8. September 2011

Euro-Rettung kostet jeden Bürger tausend Euro


Die Rettung der Krisen-Staaten Griechenland, Portugal und Irland ist den Berechnungen der UBS zufolge für Europäer deutlich billiger als ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone.

Die Kosten für die Finanzspritzen taxierten die Experten des Schweizer Bankhauses auf einmalig rund 1000 Euro pro Einwohner der Euro-Zone.

Entschlössen sich jedoch einzelne Staaten zum Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung wären die volkswirtschaftlichen Kosten für die Bewohner der betroffenen Länder aber um ein Vielfaches höher.

Bei einem Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone wären beispielsweise die Zahlungsunfähigkeit des Landes und eine Pleitewelle unter den dortigen Unternehmen die Folge, betonten die Analysten in ihrer am Dienstag veröffentlichten Studie.

Das Bankensystem und der internationale Handel würden kollabieren. Die Kosten dieses Schrittes lägen im ersten Jahr bei bis zu 11 500 Euro pro Einwohner des ausscheidenden Landes. In den Folgejahren lägen sie bei jeweils bis zu 4000 Euro. weiterlesen...

Quelle: Bild.de

Rettet unser Geld!: Deutschland wird ausverkauft - Wie der Euro-Betrug unseren Wohlstand gefährdet...

Pressestimmen

"ein radikales Gedankenexperiment" (manager magazin )

"Henkels Argumente sind plausibel und nachvollziehbar" (Gießener Allgemeine )

Kurzbeschreibung

Vorsicht: Verramscher am Werk!

Die Sicherungen sind durchgebrannt: Mit milliardenteuren Rettungsschirmen setzt die Politik den Wohlstand unseres Landes aufs Spiel. Der Euroverbund verkommt zum Selbstbedienungsladen, sagt Hans-Olaf Henkel, der vom Befürworter zum schärfsten Gegner des Euro geworden ist. Denn seit Anbeginn der Währungsunion glänzt Deutschland als Zahlmeister, während andere Länder ungeniert kassieren.

Doch noch ist es nicht zu spät: Wir müssen endlich aufhören, uns zum Spielball fremder Interessen machen zu lassen – und den Totalausverkauf Deutschlands stoppen.

Geldherrschaft: Ist unser Wohlstand noch zu retten?

Finanzkrisen verändern den Kapitalismus in besonderer Weise. Die aktuelle Krise zeigt, dass Finanzwirtschaft und Realwirtschaft Gefahr laufen, immer stärker entkoppelt zu werden. Diese Situation lässt die Finanzkrise beinahe zu einer Systemkrise werden. In Europa kommt außerdem die Krise des Euro hinzu: Griechenland war erst der Anfang. Andere Länder werden folgen und das Konzept der EU in Frage stellen. Die aufstrebenden Staaten, wie Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) 'profitieren' davon in zweifacher Weise: ihre weltwirtschaftliche Stellung wird stärker und sie können den größten Fehler des Westens, das 'overbanking', vermeiden.
Für Wilhelm Hankel und Robert Isaak hat die westliche Politik einen kritischen Punkt erreicht, an dem sie sich folgender Konsequenz der Krisenjahre stellen muss: Der Kapitalismus als System kann nur überleben, wenn er sich für drei Reformen öffnet: stärkere Kontrolle des Finanzsektors, eine neue Weltwirtschaftsordnung (Bretton Woods II), und die Erneuerung des Nationalstaates. Die Grenzen der Globalisierung sind erreicht, die Aktivitäten der Nationalstaaten müssen neu konzipiert werden. Das gilt insbesondere für die Rolle des Finanzsektors. Denn seine Probleme belasten die Zukunft der Nationalstaaten sowie der gesamten Weltwirtschaft.





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