Donnerstag, 13. Oktober 2011

Dieser deutsche Satellit wird auf die Erde knallen!


So sieht „Rosat“ aus: Herzstück ist der Röntgen-Spiegel (1), seine Energie bezog er aus den Sonnensegeln (2). Die Hülle (3) besteht aus einem speziellen Kunststoff

Foto: EADS Astrium/dapd

Wie gefährlich kann das für uns werden?

Von RALF KLOSTERMANN

Die Welt schaut gebannt ins All. Wir bekommen Besuch – allerdings unerwünschten und gefährlichen! Der mit deutscher Beteiligung gebaute Satellit Rosat stürzt zwischen dem 20. und 25.​ Oktober als Feuerball auf die Erde. BILD beantwortet die wichtigsten Fragen zum Absturz!

Was ist Rosat?

Ein Forschungssatellit. Er hat ungefähr die Größe eines Schulbusses und wurde von Deutschland, den USA und Großbritannien gemeinsam ins All geschossen. Der Start war am 1.​ Juni 1990 mit einer Delta-II-Rakete.

Wo und wann wird Rosat herunterkommen?

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann weder Zeit noch Ort des Aufschlages berechnen, weil Rosat mit hoher Geschwindigkeit die Erde umkreist – in 90 Minuten umrundet er die Erde einmal. Da die Erde selbst auch noch rotiert, ist eine exakte Berechnung unmöglich. Allerdings verfolgt das DLR mit modernen Radargeräten ununterbrochen die Flugbahn des Satelliten.

Wie gefährlich kann das für uns werden?

Sehr! Die Wahrscheinlichkeit, dass Rosat in Deutschland aufschlägt, liegt bei 1:580 und ist wegen der Flugbahn damit größer als z. B. am Äquator. Ausgenommen sind alle Städte oberhalb 53 Grad nördlicher Breite, also z. B. Hamburg und Rostock. weiterlesen...

Quelle: Bild.de

Mission Erde: Satelliten erforschen unseren Planeten:

Kein anderer Himmelskörper wird so intensiv beobachtet wie die Erde. Satelliten liefern den täglichen Wolkenfilm für den Wetterbericht, überwachen die Verschmutzung der Erdatmosphäre und können mit modernsten Messverfahren sogar ins Innere unseres Planeten blicken. Doch sie liefern auch aktuelle Informationen über Vulkanausbrüche, Hurrikane, Erdbeben, Über-schwemmungen Naturkatastrophen bleiben und sind Phänomene, die uns schockieren, aber auch in den Bann ziehen. Satelliten spielen bei der Erforschung von Naturkatastrophen eine wichtige Rolle und helfen dabei, sie zu verstehen und vorherzusagen. Der Autor entdeckt aus der kosmischen Perspektive ganz neue Seiten unserer vermeintlich so vertrauten Erde. Ein Buch, das beschreibt, was aus dem All zu beobachten ist, wie man misst, worin der wissenschaftliche Nutzen liegt, und wie diese Daten bei der Katastrophenhilfe, in Klimamodellen, bei Wetter- und Erdbebenvorhersagen, beim Flugverkehr, in der Geophysik etc. zum Einsatz kommen.

So habe ich die Erde noch nie gesehen. Jede Seite ist ein Erlebnis und ich bin oft wirklich ergriffen von der Schönheit unserer Erde. Das Buch hat mich sehr berührt. Die Bilder sind toll und der Text ist sehr ruhig und dabei sehr plastisch und einnehmend. Auch als Laie habe ich alles verstanden. Die Erde ist ein Paradies im Weltall. Wer das nicht wahr haben will, muß dieses Buch nur durchblättern.



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